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Du hast dich also zu umweltfreundlichem Handeln entschlossen und verwendest Energiesparlampen, genauer gesagt LED-Leuchtmittel. Betrachtet über ihre gesamte Nutzungsdauer sind sie trotz höherer Investitionskosten wesentlich wirtschaftlicher als die meisten anderen Lampen, weil sie bis zu 90 % weniger Energie verbrauchen und bis zu 20 Jahre halten können.
Aber wenn eine LED durchbrennt, kannst du sie nicht einfach im Hausmüll entsorgen. Es gelten nämlich bestimmte Vorschriften für die Entsorgung von Energiesparlampen. Und das hat gute Gründe!
Diese Gründe und verschiedene Entsorgungsmethoden wollen wir hier betrachten, damit du erfährst, wie du Energiesparlampen richtig entsorgen kannst.
LEDs enthalten wertvolle Inhaltsstoffe, die nicht im normalen Hausmüll verloren gehen dürfen, weil man sie zum Teil recyceln kann. Sie bestehen aus wiederverwertbarem Kupfer, Silizium, Glas, Kunststoff, Keramik und Aluminium sowie seltenen Erden. Anders als Energiesparlampen der älteren Generation enthalten LED-Leuchtmittel allerdings kein hochgiftiges Quecksilber. So sind der Import und die Herstellung quecksilberhaltiger Kompaktleuchtstofflampen seit September 2021 in der EU verboten.
Daher solltest du unter keinen Umständen versuchen, alte Glühbirnen für Upcycling-Projekte zu verwenden! Weil du nicht weißt, was in alten Glühbirnen alles enthalten ist, solltest du deiner Kreativität nur mit alten Glasbehältern freien Lauf lassen, denn die sind ungiftig!
Um unsere Umwelt nicht weiter zu schädigen und so viele Rohstoffe wie möglich weiterzuverwenden, solltest du deine alten LED-Leuchtmittel also ordnungsgemäß entsorgen. Gleiches gilt für alle anderen ausgedienten Glühbirnen, die möglicherweise Giftstoffe enthalten. Wer Energiesparlampen im Hausmüll entsorgt, kann außerdem mit einem saftigen Bußgeld rechnen. Diese Regelung gilt in der EU und somit natürlich auch in Deutschland.
Ebenso wie für die Entsorgung von Leuchtstoffröhren gelten auch für Kompaktleuchtstofflampen und LED-Leuchtmittel je nach Wohnort bestimmte Vorschriften.
Zuerst informierst du dich bei deinem örtlichen Entsorgungsunternehmen. Oft wissen sie dort am besten, wie du deine Wertstoffe recyceln kannst, und dort ist es dir auch möglich, einiges abzugeben. In Bezug auf Energiesparlampen kannst du dich auf der Website https://www.lightcycle.de/verbraucher/sammelstellensuche über entsprechende Sammelstellen in der Umgebung deines Wohnorts informieren.
Dort kannst du herausfinden, wo du deine Energiesparlampen entsorgen kannst. Auch in Wertstoff- und Recyclinghöfen kannst du alte Glühbirnen abgeben. Diese Unternehmen nehmen alle Arten von gefährlichen Haushaltsabfällen und Altgeräten an – damit die Fahrt sich lohnt, kannst du also auch gleich die alten Fernseher und kaputten PC-Teile vom Dachboden holen und dort entsorgen.
Auf der oben angegebenen Website sind übrigens auch Supermärkte als Sammelstellen angegeben, sodass du deinen Einkauf mit der Entsorgung verbinden kannst. Vor allem große Ketten bieten Entsorgungsmöglichkeiten an. Dort kannst du im Vorfeld anrufen oder beim nächsten Einkauf einfach mal nachfragen.
Das nicht gewinnorientierte Unternehmen Lightcycle arbeitet mit Leuchtstoffherstellern zusammen und hat ein flächendeckendes Netz an Sammelstellen aufgebaut. Über die Website findest du eine Sammelstelle in deiner Nähe.
Falls du Schwierigkeiten hast, eine Entsorgungsstelle zu finden, kannst du dich direkt an deinen Landkreis oder Stadtbezirk wenden. Sie werden dir sagen können, wie du das Problem vor Ort lösen kannst oder sie wissen zumindest, welche Vorschriften du befolgen musst.
Das ist eigentlich auch schon alles, was du über die Entsorgung von Energiesparlampen wissen musst. Wenn du noch mehr Fragen hast, dann Frag Team Clean!
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