Tipps, Produkttests und Gewinnspiele in deiner kostenlosen Community.
Klar, nicht alle sind von diesen schlüpfrigen Würmchen begeistert, doch sie haben tatsächlich einen sehr großen Nutzen – und das nicht nur zu Halloween. Hast du schon einmal von Wurmkompostierung gehört? Würmer zersetzen Lebensmittelabfall. Dabei entsteht nützliche Komposterde. Eine Wurmbox ist eine tolle Möglichkeit, deine Küchenabfälle – die abhängig von der Größe deines Haushalts durchaus beträchtlich sein können – zu nutzen. Haben wir dein Interesse geweckt? Na, dann bastle dir doch mit unserer Anleitung deine eigene Wurmbox, anstatt ein schönes Sümmchen für eine Wurmkiste aus dem Handel auszugeben. Wir zeigen dir, wie du deine eigene Wurmkiste bauen kannst.
Es ist wirklich nicht schwer, deine eigene Wurmbox zu bauen – wenn du Glück hast, hast du alles, was du dafür brauchst, schon zu Hause herumliegen.
Was du dafür benötigst:
Drei Kunststoffeimer – die du ineinander stecken kannst. Für den oberen Eimer benötigst du einen Deckel, damit die Würmer nicht entkommen.
Eine Bohrmaschine – du wirst einige Löcher bohren müssen.
Fliegengitter – aus Kunststoff.
Klebstoff – dieser sollte wenn möglich wasserfest sein.
- Nimm deine Bohrmaschine und bohre Löcher in die Unterseite von zwei Eimern. In den dritten Eimer machst du keine Löcher – dieser wird unser Auffangbecken. Bohre die Löcher mit einem Abstand von rund 2 cm. Auch in den oberen Bereich dieser beiden Eimer bohrst du ein paar Löcher, damit deine Regenwürmer genug Sauerstoff bekommen.
- Nimm den Deckel und bohre auch hier ein paar zusätzliche Luftlöcher rein.
- Als Nächstes nimmst du das Fliegengitter und klebst es über die Löcher im Deckel und am oberen Rand der Eimer. So vermeidest du, dass deine Würmchen entkommen. Die unteren Löcher darfst du nicht mit dem Gitter abdecken. Lasse den Klebstoff gut trocknen, bevor du mit dem nächsten Schritt weitermachst.
- Stecke einen Eimer mit Löchern in den Eimer ohne Löcher. Gib eine Schicht zerkleinertes Papier und eine Schicht Erde in den Eimer und sprühe etwas Wasser darauf. Jetzt kannst du die Würmer und ein paar Nahrungsmittelreste hinzufügen. Deckel drauf. Jetzt dürfen sich die Würmer etwas einleben.
- Wenn der Inhalt teilweise verdaut ist, kannst du noch den dritten Eimer darauf stecken. Befülle ihn wieder mit zerkleinertem Papier und einer Schicht Erde. Sobald die Würmer im unteren Bereich aufgegessen haben, wandern sie automatisch in den oberen Kübel.
- Sind keine Würmer mehr im unteren Eimer, kannst du die frische Komposterde ernten.
- Diesen Prozess wiederholst du immer und immer wieder. Wir gratulieren, du hast jetzt offiziell deinen eigenen Wurmkompostierer!
Du bist dir unsicher, womit du deine Würmer füttern darfst oder welche Würmer für deine Wurmkiste geeignet sind? Keine Sorge, wir haben die richtigen Infos für dich, damit du sofort mit deiner neuen Wurmkiste loslegen kannst.
Am besten fütterst du deine Würmer mit einer Auswahl an Obst und Gemüse. Du kannst ihnen gerne die Schalen und Kerne geben, die du selbst nicht isst. Auch Eierschalen und Kaffeesatz mögen sie gerne. Bei Teebeuteln solltest du darauf achten, dass sie frei von Plastik sind und auch keine Metallklammern vorhanden sind. Auch Meerschweinchen- oder Kaninchenkot geht in die Wurmkiste. Wir empfehlen dir, Abfälle von Zitrusfrüchten nur sparsam hinzuzufügen und keine salz- oder fetthaltigen Essensreste zu verwenden.
Angeblich eignen sich Kompostwürmer (auch Mistwürmer genannt) am besten für die Wurmkiste, denn sie sind einfach zu halten und fühlen sich in deinem Komposter pudelwohl
Nachdem du deine DIY-Wurmkiste erfolgreich gebaut und in Betrieb genommen hast, interessiert dich vielleicht, wie du leere Flaschen in schöne Deko verwandeln kannst, wie du ein Heimkino einrichtest oder wie du schöne Frühlingsdeko basteln kannst. Wusstest du, dass du dich bei Frag Team Clean anmelden kannst, um tolle Angebote für Henkel®-Produkte sowie viele weitere hilfreiche Tipps zu erhalten? Wir freuen uns auf dich!
0
Kommentar