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DIY

Erfolg im Kräutergarten: Petersilie selber anpflanzen

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Petersilie gehört zu den beliebtesten Küchenkräutern. Das vielseitige und gesunde Kraut ist ein pflegeleichter Kandidat für den eigenen Kräutergarten. Du zweifelst noch an deinem grünen Daumen? Wir sagen dir, wie und wann du Petersilie am besten pflanzt!

Petersilie selber pflanzen: Ein Balkon reicht aus

Petersilie schmeckt herrlich in Salaten, Suppen und in Kräuterquark. Wenn du dir einen unerschöpflichen Vorrat an dem vielseitigen Kraut wünschst, kannst du es einfach selber anpflanzen. Petersilie ist eine recht robuste Pflanze, sie braucht nur etwas Fingerspitzengefühl und Pflege. Petersilie ist außerdem ideal für einen kleinen Kräutergarten auf dem Balkon.

Petersilie ist zweijährig – einmal angepflanzt, kannst du dich also zwei Jahre lang über deine Ernte freuen. Anschließend blüht das Kraut und stellt damit gleichzeitig das Blätterwachstum ein.

Petersilie richtig pflanzen im Topf oder Beet

Wenn du es dir einfach machen willst, kaufst du im Gartencenter oder im Supermarkt vorgezogene Kräuter im Topf. Möchtest du die Petersilie anpflanzen, ist es wichtig, sie nach dem Kauf schnell umzutopfen. Achte darauf, dass der Topf groß genug ist, damit die Wurzeln genügend Platz zum Wachsen haben.

Petersilien-Pflanzen bevorzugen im Topf und im Garten einen halbschattigen Standort. Ideal ist ein lockerer Boden mit einem guten Verhältnis aus Sand und Humus. Kompost eignet sich gut dazu, die Erde auf das Anpflanzen der Petersilie vorzubereiten.

Wann Petersilie pflanzen? Die Pflanzzeit macht den Unterschied

Du freust dich schon darauf, endlich deine eigene Petersilie zu pflanzen – doch wann ist der beste Zeitpunkt dafür? Das kommt darauf an, für welche Art der Anpflanzung du dich entscheidest:

  • Topf-Petersilie: Die beste Pflanzzeit für gekaufte, vorgezogene Kräuter ist der Spätsommer. Schon nach kurzer Zeit ist die Petersilie bereit für die erste Ernte.
  • Petersilien-Samen: Die Pflanzzeit hängt davon ab, wo du die Petersilie anpflanzt. Für die Aussaat im Freien eignen sich die Monate März und April am besten. Alternativ hast du die Möglichkeit, sie ab Ende Januar in der Wohnung vorzuziehen, zum Beispiel in Eierschalen, und die kleinen Pflänzchen im Frühjahr nach draußen zu setzen.
  • Du bist ein Spätzünder? Falls du ein Gewächshaus hast, ist es auch im Juli noch möglich, Petersilie anzupflanzen. Dann erntest du die Früchte deiner Arbeit allerdings erst im Winter.

Petersilie aus Samen ziehen

Petersilien-Samen erhältst du überall im Handel, zum Beispiel im Gartenmarkt und in Supermärkten. Wichtig ist, dass die Verpackung intakt ist, um Beeinträchtigungen durch Schädlinge oder Feuchtigkeit auszuschließen. Wenn du Petersilien-Samen im April selber aussäst, ist etwas Geduld nötig, denn dann kannst du erst im Spätsommer und Herbst die ersten Blätter ernten.

  • Pflanze die Petersilien-Samen mit einem Reihenabstand von etwa 20 Zentimetern in die Erde.
  • Halte den Boden gleichmäßig feucht und warm. Dabei hilft es, den Boden während der ersten Wochen mit einem Vlies zu bedecken.
  • Bis die Saat keimt, dauert es etwa drei Wochen. Bis dahin gilt es, Unkraut regelmäßig zu jäten.

Pflege deiner Petersilien-Pflanzen

Petersilie mag es feucht, aber nicht nass. Prüfe den Wassergehalt im Topf oder Beet daher regelmäßig mit dem Daumen, damit du nicht zu viel gießt. Gelegentliches Auflockern der Erde hilft der Pflanze beim Austreiben. Hast du die Erde der Petersilie vor dem Anpflanzen gedüngt, ist keine weitere Düngergabe nötig.

Die Petersilie ist ein Doldenblüter: Pflanzen dieser Art sollten maximal vier Jahre im selben Beet angebaut werden. Wechsle daher bei langfristigem Anbau hin und wieder den Standort. Als Nachbarn freuen sich Petersilien-Pflanzen übrigens über Schnittlauch, Tomaten und Radieschen. Salat, zum Beispiel Kopfsalat, ist dagegen weniger gern gesehen. Übrigens: Frisch geerntete Petersilie eignet sich bestens zum Einfrieren!

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