Du kommst nach einem langen Arbeitstag nach Hause und freust dich darauf, einfach abschalten zu können. Du schaltest den Herd ein und legst dich auf die Couch, während die Nudeln kochen. Ein paar Stunden später reißt dich der Geruch von Rauch aus dem Schlaf und du läufst so schnell wie möglich in die Küche. Zum Glück ist nur der billige Topf beschädigt und dein Abendessen im Eimer. Und an der Decke hängt ganz unbekümmert dein lautloser Rauchmelder.
Klingt, als bräuchtest du nicht nur ein paar Tipps für besseres Selbstmanagement, sondern musst auch lernen, wie man einen Rauchmelder richtig anbringt.
Sehen wir uns an, worum es hier überhaupt geht. Es gibt zwei Arten von Rauchmeldern, die verschiedene Methoden zur Branderkennung einsetzen.
Optische Rauchmelder verwenden einen Lichtstrahl und einen fotoelektrischen Sensor, um Feuer zu erkennen. Wenn Rauch in den Rauchmelder eintritt, wird der Lichtstrahl in eine fotoelektrische Kammer reflektiert und löst einen Alarm aus.
Die andere Art von Rauchmelder ist der Ionisationsmelder. Eine kleine Menge Americium-241 ionisiert die Luft zwischen zwei aufgeladenen Plättchen. Der Rauch unterbricht den Strom, der durch die Plättchen läuft. Das bemerkt der Rauchmelder und er löst einen Alarm aus.
Warum du das wissen musst? Weil das beim Rauchmelder montieren eine Rolle spielt!
Rauchmelder müssen immer wieder ersetzt werden. Wie oft genau? Grundsätzlich gilt, dass ein Rauchmelder alle zehn Jahre ersetzt werden sollte. Dabei musst du aber auch die Energiezufuhr bedenken.
Manche Rauchmelder verwenden konventionelle Batterien. Andere sind mit einer lebenslangen Batterie ausgestattet, die du nicht ersetzen musst (bzw. kannst). Beim Anbringen des Rauchmelders solltest du zuerst entscheiden, welches System für dich besser geeignet ist. Egal, ob der Rauchmelder mit Batterien läuft oder nicht, solltest du ihn, nachdem du den Rauchmelder selbst angebracht hast, mindestens einmal pro Monat überprüfen. Am besten du fügst die Aufgabe einfach zu deinem regelmäßigen Putzplan hinzu.
Nachdem du das Ceranfeld gründlich gereinigt und alle Überreste deines verbrannten Abendessens entfernt hast, ist es an der Zeit, den fehlerhaften Rauchmelder zu ersetzen. Die Lektion über Rauchmelder war also nicht umsonst!
Denn wenn du einen Rauchmelder montieren möchtest, musst du je nach Art des Rauchmelders anders vorgehen. Optische Rauchmelder eignen sich besser für Schwelbrände, die etwa bei einer brennenden Matratze oder einem brennenden Sofakissen entstehen. Ionisationsrauchmelder sind besser für offene Brände mit Flammenerscheinung geeignet. Ein Rauchmelder, der beide Funktionsprinzipien kombiniert, bietet den besten Schutz für dein Zuhause.
Montiere deinen Rauchmelder an einem Ort mit einer angemessenen Luftzirkulation aus allen Räumen des Hauses. Du solltest mindestens einen Rauchmelder pro Stockwerk anbringen. Bestimmte Orte solltest du allerdings vermeiden:
- Beim Montieren von Rauchmeldern ist es wichtig, zu wissen, wo sie nicht positioniert werden sollten.
- Wenn du im Keller einen Rauchmelder anbringen möchtest, dann sollte er nicht in der Nähe des oberen Treppenabsatzes platziert werden. Hier können kleine unbelüftete Lufteinschlüsse verhindern, dass der Rauchmelder einwandfrei funktioniert.
- Du darfst beim Anbringen Rauchmelder nie an einer Stelle in der Nähe eines Fensters oder eines Ventilators positionieren, da dadurch verhindert werden könnte, dass der Rauch in den Rauchmelder eintritt.
- Auch die Küche ist nicht der richtige Ort für einen Rauchmelder. Halte einen Mindestabstand von 3 Metern zum Herd ein.
Übrigens: Wenn du den Rauchmelder an der Decke montierst, sollte er mindestens 15 cm Abstand zur Wand haben. Auch wenn der Rauchmelder an der Wand montiert wird, gilt es, 15 cm Abstand zur Decke einzuhalten.
Jetzt ist dein Zuhause wieder ein bisschen sicherer. Wenn dir dieser Artikel gefallen hat, dann wirf doch einen Blick auf die anderen Tipps und Projekte für dein Zuhause von Frag Team Clean!
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