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Genau wie Haare oder Fingernägel müssen Hecken auch geschnitten werden, damit sie gut aussehen. Aber genau wie bei Haaren oder Fingernägeln kann es passieren, dass die Hecke danach schlechter aussieht als vorher. Daher solltest du dich vorher informieren, wie man eine Hecke richtig schneidet. Los geht‘s.
Wann und wie oft du deine Hecke schneiden solltest, hängt von der Art der Hecke ab. Es würde zu lange dauern, alle Arten von Sträuchern aufzuzählen – am Ende müsstest du die Hecke direkt wieder schneiden. Stattdessen erklären wir dir die Unterschiede beim Heckeschneiden der gängigsten Straucharten.
Wenn es sich um eine Strauchart handelt, die nicht blüht, solltest du sie während der Wachstumsperiode alle sechs bis acht Wochen schneiden.
Bei blühenden Sträuchern muss der Schnitt zeitlich so abgestimmt werden, dass der Blühzyklus nicht unterbrochen wird. Als Faustregel gilt: einmal im Jahr. Bei Sträuchern, die nur einmal blühen, in der Regel im Frühjahr, solltest du warten, bis sie nicht mehr blühen und sie dann sofort schneiden. Dauerblüher wie Rosen schneidest du entweder, wenn sie Winterruhe halten, also im Spätherbst bis Frühwinter, oder vor Beginn der neuen Wachstumsphase im Spätwinter bis zum Frühjahr.
Laubabwerfende Sträucher sollten im Winter, wenn sie Winterruhe halten, geschnitten werden, also z. B. wenn du deinen Garten winterfest machst. Immergrüne Sträucher sollten im Frühjahr geschnitten werden, bevor sie austreiben, aber erst nachdem die kälteste Zeit – ein Stressfaktor für Pflanzen – vorbei ist.
Bei kleinen Hecken in der Nähe des Hauses oder Zauns kannst du dich an den Linien der Fenster, den Hauswänden oder der Oberkante des Zauns orientieren. Schneide die Hecke so, als ob die Oberkante eine Linie in einem Malbuch ist und die Hecke die Farbe darin. Entferne alle Zweige, die über die Linie hinausragen, und lasse den Rest stehen.
Bei Hecken, die frei stehen, und wenn keine Orientierungslinien in der Nähe sind, solltest du eine Schnur als Hilfe verwenden. Stelle ein paar provisorische Pfähle auf, nimm ein paar Gartenstühle oder suche dir ein paar geeignete Äste und binde daran eine Schnur entlang der Oberseite der Hecke. Schneide dann alles ab, was über die Schnur hinausragt. Falls nötig, verschiebe die Schnur und mache dasselbe mit der Vorderseite.
Wie die meisten Pflanzen müssen auch Hecken zurückgeschnitten werden, um weiterzuwachsen. Die meisten Straucharten bilden nach dem Zurückschneiden oben eine dichte Schicht aus Blättern. Das ist einer der Gründe, warum man sie als Heckenpflanzen verwendet. Wenn diese Blätterschicht zu dicht wird, schirmt sie das Innere vom Sonnenlicht ab, sodass im Inneren des Strauches keine Blätter und Triebe wachsen können. Zurück bleibt ein Gerippe aus blattlosen Zweigen.
Du kannst solche Sträucher nur bis zu einem gewissen Grad zurückschneiden. Jeder Teil der Blattschicht, der vollständig entfernt wird, braucht je nach Jahreszeit eine Saison bis zu einem Jahr, um nachzuwachsen und sich zu schließen. Wenn der Strauch wächst, können sich außerdem auch die Zweige im Innenbereich weiter ausdehnen, bis du keine andere Wahl mehr hast, als dem Strauch mehr Platz zu lassen.
Um das zu verhindern, musst du die Hecke sowohl zurückschneiden als auch in Form schneiden. Gehe tiefer in das Strauchinnere und schneide ein paar längere Äste darin ab, um die Schicht auszudünnen und mehr Licht in das Innere der Pflanze zu lassen. So wachsen Blätter und Triebe nicht nur außen, sondern auch im Inneren nach.
Das ist der grundsätzliche Sinn und Zweck, warum du deine Hecke schneiden solltest. Weitere Tipps und exklusive Angebote für alle möglichen Haushaltsthemen findest du in der Frag Team Clean Community.
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