Überall liegen Kuscheltiere, Brettspiele und Socken herum – ja, so sieht eben ein Kinderzimmer aus … bis du barfuß auf ein Lego-Steinchen trittst: Jetzt reicht’s! Endlich soll mal richtig Ordnung im Kinderzimmer geschaffen werden. Aber wie? Sowohl du, als deine Liebsten haben schon mehrmals versucht, dieses Chaos zu beseitigen. Keine Sorge: Wir zeigen dir, wie das Aufräumen endgültig zum Kinderspiel wird!
Wer kennt es nicht: Ständig fragst du dein Kind, ob es endlich mal alle Spielsachen und Klamotten aufräumen kann. Das Endergebnis? Das Zimmer wird tatsächlich aufgeräumt, allerdings nicht von deinen Liebsten, sondern von dir. Wie du es schaffst, dass deine Kinder ihre eigenen vier Wände (von) selbst ausmisten, aufräumen und ordnen, erfährst du hier:
Klar, Kinder sind nicht gleich Kinder: Ist dein kleines Schätzchen erst ein paar Jährchen alt, braucht es ein wenig mehr Unterstützung als größtenteils selbständige Teenager. Aber egal, wie alt sie sind: Sei selbst immer der vorbildliche Erwachsene. Erst wenn dein eigenes Schlafzimmer staubfrei und aufgeräumt ist, kannst du dies auch von deinen Kindern erwarten. Da, selbstverständlich, Spielkonsole, Puppe & Co. weitaus interessanter als Staubsauger und Schränke sind, solltest du den ersten Aufräum-Versuch gemeinsam mit deinem Kind meistern. Wie dieser Versuch zu einem unterhaltsamen und erfolgreichen Kinderspiel wird, verraten wir dir:
Bevor das Chaos beseitigt werden kann, sollte erst richtig ausgemistet werden. Auf diese Weise verhinderst du, dass schon in Vergessenheit geratene Sachen unnötig Platz einnehmen. Stelle deinem Kind die Frage, mit welchen Gegenständen es in dem vergangenen Monat viel oder eher weniger gespielt hat. Danach könnt ihr gemeinsam überlegen, ob und wie ihr manchen Sachen ein zweites Leben schenken könnt. Die Habseligkeiten, die weiterhin zum Kinder-Inventar gehören dürfen, werden später auf Boxen, Regale & Co. verteilt. Um zu verhindern, dass das Kinderzimmer innerhalb kürzester Zeit wieder einem post-apokalyptischen Szenario gleicht, solltest du diese Ausmist-Aktion regelmäßig wiederholen.
Was Klamotten betrifft: Einfach anprobieren. Ist dein Kind aus seinen Lieblingsteilen herausgewachsen? Dann kannst du diese entweder verkaufen oder verschenken. Dies gilt auch für die Kleidungsstücke, die sich eher in den hintersten Reihen der Garderobe aufhalten und in letzter Zeit wenig Tageslicht gesehen haben.
Kinderzimmer gibt es in den unterschiedlichsten Farben, Formen und Größen. Stauraum zu schaffen, kann deshalb manchmal eine große Herausforderung sein. Wenn dein Liebling der glückliche Besitzer eines Hochbetts ist, steht ja jede Menge Stauraum zur Verfügung! Hat es Höhenangst oder ein gemütliches Bett auf Kniehöhe, lassen sich zum Glück Bettkästen unters Bett schieben. Diese Bettkästen gibt es auch im Kleinformat: einfache Körbchen! Mit Hilfe von diesen Boxen bekommen sowohl Stifte, als auch Socken einen sicheren Platz. Brauchst du zusätzliche Tipps zum Stauraum-Schaffen? Hier wirst du fündig!
Mache aus den Entrümpelungsaufgaben eine richtige Win-Win-Situation: Ein aufgeräumtes Schlafzimmer und jede Menge Spaß für Kind UND Eltern! So machst du das Aufräumen zu einem wortwörtlichen Kinderspiel:
- Die goldene Regel beim selbständigen Aufräumen: belohnen! Keine Sorge, du musst dein Kind nicht jedes Mal mit Süßigkeiten bestechen. Die Arbeit und Leistung wertzuschätzen alleine, reicht auch bis ins Kinderherz! Möchtest du deinem Liebling eine Riesenfreude machen? Für z. B. zehn oder zwölf aufgeräumte Sachen, bekommt dein Schatz ein paar Gummibärchen. Rate mal, wessen Schlafzimmer bald aufgeräumter sein wird als deines
- …Maestro … Musik! Fröhliche Lieder bringen nicht nur uns, sondern auch das Kinderzimmer zum Strahlen. Musik verbessert die Laune und dabei vergisst man sogar, dass man beim Aufräumen ist. Übrigens kannst du auch hier ein kleines Spiel hineinschmuggeln: Stopp-Ta … ähm räum auf! Schalte das Radio oder den Fernseher ein und genießt die Musik zusammen – bis du auf Stopp drückst. In dem Moment muss jeder eine Sache aufräumen. Wer zuerst fünf oder zehn Sachen am richtigen Ort gelagert hast, gewinnt!
- Sie sind viereckig und man kann nicht nur Yahtzee mit ihnen spielen: Würfel! Die Augen auf dem Würfel zeigen an, wie viele Sachen die Person aufzuräumen hat. Wer als Erster eine bestimmte Zahl, wie z. B. 16, erreicht hat, gewinnt das Würfelspiel!
Zugegeben, aufräumen gehört normalerweise nicht zu unseren Lieblingsaktivitäten. Dies gilt auch für unsere Kinder. Wenn du aber regelmäßig einen spielerisch gestalteten Aufräumtag einplanst, wird das Ordnung-Schaffen garantiert zum Kinderspiel! Viel Spaß wünscht euch euer Frag Team Clean!
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