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Nach ausgedehnten Touren im Sommer oder einer langen Ruhezeit über den Winter haben Boote etwas Zuwendung nötig. Mit einer umfassenden Pflegeeinheit sorgst du nicht nur dafür, dass dein Boot in neuem Glanz erstrahlt, sondern schützt es auch vor Schäden. Hier erfährst du, wie du dein Boot gründlich reinigst.
Boote sind den unterschiedlichsten Umwelteinflüssen ausgesetzt. Durch Feuchtigkeit, Witterung, Algen und andere Organismen verliert auch das schönste Boot mit der Zeit etwas von seinem Glanz. Die Folge: Rostflecken, Verfärbungen und Schimmel entstehen. Indem du dein Boot regelmäßig sauber machst, kannst du diesem Prozess jedoch entgegenwirken.
Boote aus Holz oder Stahl solltest du alle paar Jahre komplett abschleifen und neu lackieren. Grundsätzlich gilt für jedes Boot: Jährliches Reinigen mit anschließendem Polieren sorgt dafür, dass es für viele Jahre in einem guten Zustand bleibt. Wenn du es dir leisten kannst, hast du die Möglichkeit, einen professionellen Anbieter damit zu beauftragen, das Boot zu putzen. Mit etwas Geschick lassen sich viele Arbeitsschritte aber auch selbst durchführen. Du bist ein Heimwerker? Dann ran an den Speck! Übrigens: Wir haben noch viele weitere DIY-Tipps für dich!
Bevor du mit dem Reinigen deines Bootsrumpfes loslegst, gibt es einiges zu beachten. Informiere dich genau, wo du dein Boot putzen darfst – in vielen Regionen ist das nämlich nur auf geschützten Flächen erlaubt. Meistens muss das Waschwasser zudem aufgefangen und ordnungsgemäß entsorgt werden. Das liegt daran, dass sowohl der Lack als auch Reiniger und die sogenannten Antifouling-Produkte (zum Schutz vor Fäulnis) Chemikalien enthalten, die der Umwelt schaden können. Frage also am besten beim Umweltamt nach.
Ein Boot besteht aus vielen verschiedenen Materialien, die jeweils unterschiedliche Pflegebedürfnisse haben. Willst du dein Boot reinigen, lohnt sich der Gang zum Fachhändler, denn die Auswahl an Spezialprodukten ist umfangreich. Dann erhältst du genau das Produkt, das du brauchst und ärgerst dich später nicht – auch wenn du vielleicht ein paar Euro mehr bezahlst. Wir raten dir zudem davon ab, aggressive Spezialprodukte (zum Beispiel zum Bleichen) ohne die Hilfe eines Fachmanns anzuwenden. So schonst du nicht nur dein Boot, sondern auch die Umwelt und deine Gesundheit.
Der Bootsrumpf verbringt seine Tage fast ausschließlich im Wasser: Kein Wunder, dass an ihm der Zahn der Zeit besonders nagt. Dunkle Verfärbungen auf Höhe der Wasserlinie und vergilbte Stellen sind ebenso typisch wie Algen und Muscheln auf dem Unterwasserbereich. Am einfachsten reinigst du den Bootsrumpf, wenn du dein Boot vor Winterbeginn aus dem Wasser holst. Mit einem Hochdruckreiniger oder Dampfstrahler entfernst du unerwünschte Beläge schonend und zuverlässig – und verzichtest dabei auf den Einsatz schädlicher Chemie. Eventuelle rostige Stellen bearbeitest du mit einem speziellen Anti-Rost-Produkt.
Nachdem dein Boot frisch gereinigt ist, geht es an die Politur. Verwende dafür stets ein Produkt aus dem Fachhandel und gehe nach Herstelleranweisung vor. In der Regel massierst du das Produkt mit einem weichen Tuch in kreisenden Bewegungen in die Oberfläche ein. Das Boot mit der Hand zu polieren, ist wirkungsvoll, bedeutet aber auch sehr viel Arbeit. Leichter wird es mit einer elektrischen Poliermaschine. Nach der Reinigung sieht das Boot nicht nur wieder viel schöner aus, sondern ist auch besser vor Umwelteinflüssen geschützt. Experten empfehlen zusätzlich, alle paar Jahre die Antifouling-Beschichtung auf der Unterwasserfläche zu erneuern. Achte dabei darauf, dass das Produkt keine Biozide enthält.
So reinigst du das Deck deines Bootes:
- Für die Reinigung von Bootsteppichen gibt es spezielle Reinigungsmittel, die den Bodenbelag gründlich säubern und gleichzeitig die Rutschfestigkeit sicherstellen. Als Hilfsmittel eignet sich ein stabiler Bootsschrubber. Nach dem Reinigen wird der Bootsteppich mit viel klarem Wasser gespült.
- Verwende zur Reinigung von Teakholz eine sehr weiche Bürste, um das Holz nicht zu beschädigen. Zudem ist es sinnvoll, das Teakholz in regelmäßigen Abständen abzuschleifen und mit Teak-Öl aufzufrischen.
- Bootspolster reinigst du am besten mit Polsterreinigern, die auf die Bedürfnisse von Booten (oder die Leder-Reinigung) abgestimmt sind. Anschließend sorgt ein Schutzspray für erhöhte Widerstandsfähigkeit.
- Achte beim Reinigen des Boot-Decks auf Haarrisse in den Oberflächen. Diese gilt es möglichst schnell zu beseitigen, um größere Schäden zu vermeiden.
Um die Persenning, also das Bootsverdeck, zu reinigen, reichen meist warmes Wasser und ein weicher Schwamm aus. Bei sehr starken Verschmutzungen hast du die Möglichkeit, das Bootsverdeck zum Reinigen in die Badewanne oder eine ausreichend große Waschmaschine zu stecken. Benutze Kern- oder Gallseife oder ein sanftes Flüssigwaschmittel wie Perwoll Wolle & Feines. Auf aggressive, chlorhaltige Reiniger solltest du beim Bootsverdeck unbedingt verzichten, da sie das Material angreifen. Anschließend benötigt das Bootsverdeck noch eine sorgfältige Imprägnierung und voila – es ist bereit für den nächsten Familienausflug zum Strand.
Die Bilge wird beim Saubermachen des Bootes gerne vergessen. Das Entsorgen des Brackwassers ist eine ungeliebte Aufgabe, da sich dort gerne auch Öl, Haare, Kleintiere, Algen und andere unappetitliche Dinge sammeln. Ein regelmäßiges Entleeren ist aber sehr wichtig, da sonst neben unangenehmen Gerüchen auch Schäden durch die Feuchtigkeit entstehen können. Doch Achtung: Die Bilge darf nicht einfach weggeschüttet, sondern muss fachgerecht entsorgt werden.
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