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Du findest, dass Echtholz-Böden sehr pflegeaufwendig sind? Stimmt nicht so ganz. Mit Wischen ist es zwar nicht ganz getan. Doch wenn du weißt, wie es geht, wirst du staunen, dass Fußböden aus Echtholz tatsächlich pflegeleicht sind.
Holzfußböden verleihen jedem Raum eine besondere Atmosphäre. Und sehen edel aus – vorausgesetzt, du pflegst sie richtig und regelmäßig. Obwohl Laminat optisch von echtem Holz nicht zu unterscheiden ist, handelt es sich dabei nicht um einen Echtholz-Fußboden und benötigt daher eine andere Pflege als Parkett oder Holzdielen. Um Holzdielen fachgerecht zu reinigen, finde zuerst heraus, was dir da zu Füßen liegt. So erkennst du, ob Laminat, Parkett oder Holzdielen zu reinigen sind:
- Laminat besteht aus einem Trägerwerkstoff, z. B. Spanplatte, der mit einer stabilen Deko-Folie umhüllt ist. Dabei fühlt sich Laminat durchaus nicht immer glatt an, denn in manche Dekore arbeiten die Hersteller bewusst Unebenheiten ein, um echtes Holz möglichst gut zu imitieren. Schaust du genau hin, erkennst du aber den Unterschied, da sich Maserungen und Muster wiederholen, was bei Echtholz nicht vorkommt. Zur Reinigung und Pflege reichen Staubsaugen und Wischen vollkommen aus.
- Parkett ist ein echtes Naturprodukt, das sich auch im Aufbau von Laminat unterscheidet. Während das Verlegen von Parkett eine Angelegenheit von Handwerkern war, gibt es heute sogenanntes Fertigparkett. Dieses reinigst du ebenso wie Holzdielen oder herkömmliches Parkett, denn auch diese moderne Version ist ein Echtholzparkett. Hier bestehen die einzelnen Elemente aus mehreren Schichten. Die unteren können aus unterschiedlichen Holzwerkstoffen bestehen, die oberste ist aber Vollholz.
- Holzdielen erkennst du an den Dehnungsfugen zwischen den einzelnen Elementen – Holz „arbeitet“ bekanntlich und dehnt sich bei Feuchtigkeit aus. Dielen liegen parallel mit versetzten Stößen. Außerdem sind Holzdielen breiter und länger als Parkett. Früher waren sie manchmal so lang wie der Baumstamm, aus dem sie geschnitten wurden. Filigrane Muster findest du bei Dielen nicht. Dafür siehst du bei Holzdielen die Maserungen des Holzes sehr gut. Die Oberfläche der Dielen kann naturbelassen, geölt oder mit einer Lackschicht versiegelt sein.
Beim genauen Blick auf deinen Holzfußboden hast du sicher auch herausgefunden, wie die Oberfläche behandelt ist. Davon hängt ab, wie du deine Holzdielen richtig reinigst.
- Lackiert: Jede Diele wurde mit Lack versiegelt, sodass dein Fußboden strapazierfähig und besonders pflegeleicht ist. Staubsaugen oder feucht wischen – fertig. Probiere dafür mal „Der General“ aus. Dieser Allzweckreiniger reinigt nicht nur gründlich, sondern bringt deine lackierten Holzdielen zum Glänzen und Frische in deine Räume.
- Geölt und gewachst: Dielen, die mit Öl oder Wachs behandelt wurden, sind anfälliger für Feuchtigkeit, was Pflege und Reinigung solcher Holzdielen etwas aufwendiger macht. Das bedeutet: selten und nicht zu nass wischen. Nimm verschüttete Flüssigkeiten möglichst schnell auf, damit kein Wasser ins Holz eindringt. Außerdem empfiehlt es sich, die Holzdielen im Anschluss an die Reinigung in regelmäßigen Abständen mit speziell entwickelten Pflegemitteln zu behandeln. Sehr gut eignet sich dafür die SOFIX Parkettpflege, die sowohl behandelte wie auch unbehandelte Holzflächen von hartnäckigem Schmutz befreit und vor Abrieb, Verschleiß und Feuchtigkeit schützt.
- Naturbelassen: Unbehandeltes Holz wirst du findest du eher auf dem Dachboden oder der Terrasse. Hier stehst du vor der Herausforderung, solche Holzdielen zu reinigen. Auch wenn es so aussieht: Ganz unbehandelt ist dieses Holz nicht. Scheinbar roh verbaute Holzböden sind mindestens abgeschliffen oder durch ein spezielles Bürstenverfahren so bearbeitet worden, dass du sie auf die gleiche Weise wie geölte und gewachste Holzdielen sauber bekommst.
So bekommst du auch hartnäckige Verschmutzungen und unschöne Stellen in den Griff:
- Schmutzflecken: Eingetrockneten Schmutz entfernst du, indem du SOFIX Parkett-Pflege-Reiniger auf die Stelle aufträgst und mit einem Lappen in Faserrichtung des Holzes streichst. Anschließend polierst du den Bereich und wischst ihn trocken. Vermeide danach einige Tage jegliche Feuchtigkeit auf dieser Fläche und lass sie gut austrocknen.
- Auffrischen: Mit der Zeit sieht dein geölter und gewachster Dielenfußboden matt aus und wirkt ausgetrocknet? Kein Problem! Besorge dir im Fachhandel Bodenmilch, denn deine Holzdielen brauchen neben der Reinigung zwischendurch mal eine Spezialbehandlung. Bringe dazu im Anschluss an die Reinigung die mit Wasser verdünnte Bodenmilch auf deinen Holzfußboden auf, arbeite sie mit einem Wischer gleichmäßig in Faserrichtung ein und lasse sie etwa eine halbe Stunde einwirken. Sobald die Dielen getrocknet sind, poliere mit einem trockenen Tuch nach. Schon sehen deine Holzdielen aus wie neu!
- Vorbeugen: Kleine Kratzer verschwinden, wenn du geeignete Pflegemittel einsetzt. Mit größeren Kratzern in den Holzdielen musst du leider leben. Versieh deshalb insbesondere Stühle mit Filzgleitern, damit Schrammen erst gar nicht entstehen. Im Eingangsbereich der Wohnung verhindern Läufer oder Matten, dass Sand oder kleine Steinchen den Boden beschädigen. Und wische Flüssigkeit immer sofort auf. Übrigens: Mikrofasertücher und Holzfußböden vertragen sich gar nicht – verwende stattdessen weiche, fusselfreie Tücher.
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