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Kellerasseln bekämpfen: So wirst du die unwillkommenen Gäste los

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Kellerasseln, die kleinen gepanzerten Tierchen mit dem Namen Porcellio scaber, gehören zu den Landasseln – und damit zur Gattung der Krebse. Dass viele Menschen bei ihrem Anblick Unwohlsein verspüren, ist eigentlich ungerechtfertigt. In der Wohnung haben sie allerdings nichts verloren: Wir geben dir Tipps, wie du Kellerasseln erfolgreich bekämpfst. 

Kellerasseln bekämpfen: Im Garten wenig sinnvoll

Krabbeltiere und Insekten im Haus finden die wenigsten Menschen gut: Oft lösen die ungebetenen Gäste sogar Ekel aus. Im Gegensatz zu anderen Schädlingen wie Kakerlaken oder Lebensmittelmotten sind Kellerasseln jedoch völlig harmlos.

Kellerasseln sind kleine Abfallbeseitigungskraftwerke und für die Produktion von Humus sehr wichtig. Sie leben eigentlich im Freien und arbeiten dort fleißig daran, dass organische Substanzen zu fruchtbarer Erde werden. Kellerasseln zu bekämpfen ist im Garten also wenig sinnvoll. Findest du die kleinen Tiere unter Blumentöpfen oder Steinen versteckt, erholen sie sich also gerade von ihrer fleißigen Gartenarbeit.

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(Tote) Kellerasseln in der Wohnung

Trotzdem kann es sein, dass du lebendige oder tote Kellerasseln in der Wohnung findest. Woran liegt das, wenn sie doch ihr Tagwerk eigentlich draußen vollbringen? Der Weg vom Garten ins Haus ist meist nicht weit, sodass sich die ein oder andere Kellerassel auf Erkundungstour ins Haus begibt. Gefällt es ihr dort, bleibt sie.

Wohl fühlen sich Kellerasseln im Haus allerdings nur, wenn genügend Nahrung (am besten leicht faulige) vorhanden ist und die Luftfeuchtigkeit mindestens 70 Prozent beträgt. Und hier liegt das Problem: Entdeckst du die Tiere regelmäßig in deiner Wohnung, kann das auf eine zu hohe Luftfeuchtigkeit und Schimmelgefahr hinweisen. Möchtest du also Kellerasseln dauerhaft vertreiben, solltest du das Raumklima verbessern, indem du die hohe Luftfeuchtigkeit im Wohnungsinneren senkst.

Wie kannst du Kellerasseln loswerden?

Wie du inzwischen weißt, sind die Panzer-Krabbler im Prinzip sehr nützlich und schaden weder deinem Haus noch deiner Gesundheit. Kellerasseln zu vertreiben oder zu entfernen ist deshalb besser, als sie zu töten. Findest du Kellerasseln in der Wohnung, ist es daher ratsam, sie einzusammeln und anschließend im Garten auszusetzen. Auf diese Weise profitiert dein Garten von den Humus-Künsten der Tierchen. Kellerasseln leben übrigens bis zu zwei Jahre, das Aussetzen lohnt sich also in jedem Fall!

Tipps, wie man Kellerasseln mit Hausmitteln bekämpft

Will man Kellerasseln loswerden, versprechen einige Hausmittel Hilfe:

  • Möchtest du Kellerasseln vertreiben, kannst du Zimt oder Salbeiblätter dort verstreuen, wo du die Tiere vermutest. Da sie den Geruch nicht mögen, ist es wahrscheinlich, dass sie Reißaus nehmen. Auch ätherische Duftöle haben sich bewährt.
  • Eine Spur aus Backpulver gilt ebenfalls als Möglichkeit, um Kellerasseln zu bekämpfen und schnell loszuwerden.
  • Alkohol, zum Beispiel Weingeist, ist dagegen ein wirksames Lockmittel: Platziere eine leere Flasche in der Nähe befallener Stellen und benetze die Innenseite mit etwas Alkohol. Die Tiere kriechen hinein und du kannst die Kellerasseln anschließend leicht entfernen.
  • Eine Alternative zu Weingeist sind Lebensmittelfallen: Locke die Kellerasseln mit leicht angefaultem Obst oder Gemüse an, das du auf einem Teller auf den Boden stellst. Die Tiere sammeln sich dort und lassen sich später leicht aussetzen.

Weniger empfehlenswert ist es, die Kellerasseln mit dem Staubsauger aufzusaugen: Zum einen sterben die Krabbeltiere dabei nicht, zum anderen bietet sich ihnen im Staubsaugerbeutel ein wahres Festmahl.

Kellerasseln chemisch bekämpfen

Im Handel findest du eine Vielzahl an chemischen Produkten, um Kellerasseln loszuwerden. Ob du diese anwenden möchtest, wenn du ein paar Kellerasseln in der Wohnung findest, solltest du dir allerdings gut überlegen. Da Kellerasseln für Menschen harmlos sind, dürfte der Einsatz von giftigen Insektiziden gesundheitsschädlicher sein als die Tiere selbst. Zudem halten sich Kellerasseln – wie der Name schon sagt – meistens in feuchten Kellern auf, wo der Einsatz von Insektiziden aufgrund der schlechten Belüftung noch riskanter ist.

Kellerasseln: Was hilft zur Vorbeugung?

Als Krebstiere mögen es Kellerasseln dunkel und feucht. Damit es ihnen in deiner Wohnung gar nicht erst gefällt, kannst du also einiges tun:

  • Faulige Lebensmittel sind die Leibspeise von Kellerasseln. Damit sie sich gar nicht erst in der Wohnung ansiedeln, solltest du Biomüll und alte Essensrest schnell entsorgen oder zumindest luftdicht verschließen.
  • Saubere Böden sorgen dafür, dass die Kellerasseln keine Nahrung finden.
  • Indem du Löcher, Spalten, Ritzen und brüchige Abdichtungen verschließt, verhinderst du, dass die Kellerasseln in deine Wohnung gelangen.

Tipp für den Garten: Wenn dir Kellerasseln unter Blumentöpfen nicht behagen, stell die Töpfe am besten so auf, dass die Sonne auch die Topfunterseite erreicht. Ist es den Kellerasseln zu hell und trocken, suchen sie sich ein anderes Versteck. 

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