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Hast du auch schon einmal gelesen, dass Leder anspruchsvoll und die richtige Reinigung eine echte Herausforderung ist? Das stimmt nur bedingt. Mit unseren Tipps steht der einfachen Reinigung und Pflege deines Ledersessels nichts mehr im Wege!
Leder ist ein Überbegriff für verschiedene Lederarten mit unterschiedlichen Materialeigenschaften. Daher gibt es für die Reinigung und Fleckenentfernung bei Ledermöbeln kein Patentrezept. Wir zeigen dir im Überblick, worauf es bei den unterschiedlichen Materialien ankommt:
- Glattleder
Verwende zur Reinigung ein trockenes Tuch und entferne damit Krümel, Staub und sonstigen Schmutz. Auch ein leicht feuchter Lappen oder Babyfeuchttücher eignen sich für die Pflege dieses Leders. Greife bei deiner Auswahl von Pflegemitteln auf feuchtigkeitsspendende Produkte zurück, damit dir dein Ledersessel lange Freude bereitet. - Anilinleder
Bei dieser naturbelassenen Lederart ohne Farbschicht auf der Oberseite lohnt sich eine Imprägnierung, damit Flecken nicht so leicht einziehen. Wenn doch einmal ein Malheur passiert, hält das Material auch stärkere Reinigungsmittel aus: Mische Wasser und Spiritus im Verhältnis vier zu eins und entferne damit restlos alle Flecken. - Rauleder
Dieses Leder eignet sich für eine Reinigung mit dem Staubsauger oder einer weichen Möbelbürste. Oberflächlicher Schmutz lässt sich auch mit mildem Seifenwasser entfernen. Achte darauf, beim Putzen nur wenig Druck auszuüben. Dadurch verhinderst du, dass es zu Glanzstellen oder Farbverlust kommt. Auch Sandpapier und die Nagelfeile sind ein wirksames Mittel gegen Flecken auf Rauleder.
Willst du deinen Ledersessel reinigen, liegst du mit diesen Tipps immer richtig:
- Regelmäßige Reinigung und Pflege halten das Material weich und verhindern, dass Risse oder Verfärbungen entstehen.
- Verwende zur Reinigung nur destilliertes oder abgekochtes Wasser, um Kalkflecken zu vermeiden.
- Sauge das Möbelstück vor der Reinigung ab.
- Auch wenn eine kurze Pause vom Putzen sehr verlockend ist: Wenn du dich während der Reinigung hinsetzt, entstehen möglicherweise Beulen im Material.
Du musst kein Leder-Experte sein, um die richtige Reinigungsmethode auszuwählen. Spritze ein wenig Wasser auf eine unauffällige Stelle und warte kurz ab. Wenn sich kleine Wassertropfen bilden, ist das Leder für eine Nassreinigung geeignet. Zieht das Wasser ein, dann eignet sich nur Abstauben oder eine nebelfeuchte Reinigung.
Dabei gilt jedoch immer: Nässe das Leder nicht durch. Und reibe es im Anschluss sanft mit einem weichen Tuch trocken. Hast du Seife ins Wasser gemischt, wische den Ledersessel danach mit klarem Wasser ab. So vermeidest du die Entstehung von Seifenrändern.
Die goldene Regel bei der Fleckenentfernung lautet: Je schneller, desto besser! Grundsätzlich ist Leder fleckenresistent, vor allem, wenn du es regelmäßig pflegst. Dennoch ist es ratsam, Flecken möglichst zeitnah zu entfernen. So hast du die größte Chance, dass die Verschmutzung vollkommen verschwindet und niemand etwas von dem Missgeschick mitbekommt. Nimm flüssige Flecken daher sofort mit einem trockenen Tuch auf, um Lederstühle zu reinigen. Bleiben Rückstände zurück, greife zu einem passenden Reinigungsmittel:
- Dos: Leder sanft reinigen
Ein sanftes Reinigungsmittel für Leder lässt sich ganz einfach selbst herstellen: Löse reine Kernseife oder normale Seife (z. B. Pril Original) in lauwarmem Wasser auf und schon geht’s los!
- Don’ts: Das schadet dem Naturmaterial
Leder ist empfindlich gegenüber aggressiven Reinigungsmitteln. Dazu zählen Fleckenentferner oder Lösungsmittel. Auch fettlösende Mittel sind ungeeignet, da sie das Material austrocknen. Spülmittel ist oft ein wahrer Geheimtipp beim Putzen, doch bei Leder bleibt es besser in der Küche.
- Profi-Mittel gegen Profi-Flecken
Wie es der Zufall will, geraten meist gerade die Flüssigkeiten auf dem Lederpolster, die sich schwer entfernen lassen. Wenn du die nachfolgenden Tipps beherzigst, kannst du im Fall der Fälle aber dennoch ganz entspannt bleiben:
Tintenflecken lassen sich mit einem Wattestäbchen entfernen, das du in Reinigungsalkohol oder Nagellackentferner tauchst. Bei proteinbasierten Flecken, wie zum Beispiel Blutflecken, mische Weinstein und Zitronensaft im Verhältnis eins zu eins. Trage die Paste auf den Fleck auf und warte zehn Minuten ab, bis du das Reinigungsmittel wieder mit einem feuchten Tuch abwischst. Fettflecken bindest du mit Kartoffelmehl oder einem anderen Pulver. Sauge die Rückstände anschließend auf. Wenn das nicht funktioniert, helfen dir fettlösende Lederpflegeprodukte aus dem Fachhandel weiter.
Auch Leder altert. Doch mit der richtigen Pflege kannst du die elegante Wirkung deiner Möbel um einige Zeit verlängern. Trage Pflegemittel am besten nach der Reinigung auf. Die Poren des Leders sind dann nämlich von Schmutz befreit und die Wirkstoffe werden dadurch leichter aufgenommen. Zudem versiegelt das Pflegemittel die Poren und hält Schmutz davon ab, ins Leder einzudringen. Besonders wichtig ist die Pflege nach dem Winter, wenn das Material lange Zeit trockener Heizungsluft ausgesetzt war, und nach einem heißen Sommer.
Natürlich sind im Fachhandel professionelle Pflegemittel erhältlich – als Alternative bieten sich aber auch verschiedene Hausmittel an. Teste diese jedoch unbedingt vorher an einer unauffälligen Stelle.
- Bodylotion pflegt nicht nur deine Haut, sondern auch deinen Ledersessel.
- Lederpflege selbstgemacht: Koche 300 Milliliter Leinöl auf, lass es abkühlen und verrühre es anschließend mit 300 Milliliter Essig. Alternativ kannst du auch mit einem Esslöffel Terpentin und einem halben Liter Milch selbst ein Pflegemittel herstellen. Wische das Möbelstück danach sparsam mit Leinöl ab.
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