Du kochst gern, aber den Herd zu reinigen findest du mühsam? Wir haben tolle Tipps für dich. Ob Gas oder Elektro, am Herd lassen sich Fettspritzer mit unserem Papier-Trick vermeiden. Für Drehknöpfe kannst du eine Zahnbürste verwenden. Wir verraten dir auch, womit du Übergekochtes im nu wegputzt.
Steckt auch ein Italiener in dir und du liebst selbst gebackene Pizzen genauso wie wir? Dann hast du mit Sicherheit einen Pizzastein, denn nur damit wird der Boden schön kross und die Pizza ist ruckzuck fertig. Den Pizzastein zu reinigen ist allerdings sehr aufwendig – es sei denn, du kennst unsere Tipps und Tricks.
Die meisten Pizzasteine bestehen aus Schamottestein. Er ist besonders feuerfest und gibt die Wärme gleichmäßig ab. Du kannst ihn nicht nur im Ofen, sondern auch auf dem Gas- oder Holzkohlegrill nutzen. Natürlich hinterlassen Tomatensoße, Fett und Käse darauf Spuren. Hier erklären wir dir die wichtigsten Schritte, wie du deinen Pizzastein von Angebranntem reinigst.
Schamottestein steht unter Spannung. Das ist auch der Grund, warum er oft reißt oder bricht. Daher empfehlen wir dir, den Pizzastein vorher richtig abkühlen lassen – schon alleine aus dem Grund, dass du dich daran nicht verbrennst.
Ein Pizzastein hat eine feine Beschichtung, die unbedingt unbeschadet bleiben soll, damit dir deine Pizza auch weiterhin gut gelingt. Angebranntes lässt sich mit einem Ceranfeldschaber vorsichtig abkratzen. Aber nicht zu feste: denk an die Beschichtung! Auch das leichte Abreiben mit feinem Sandpapier ist bei hartnäckigen Verschmutzungen möglich.
Schamotte sollte nicht mit Wasser in Berührung kommen, denn sie nimmt Flüssigkeit auf wie ein Schwamm. Das Spülen mit der Hand oder in der Spülmaschine sind daher absolut tabu. Im schlimmsten Fall trocknet der Pizzastein nicht mehr vollständig aus und bricht beim nächsten Gebrauch.
Chemikalien zerstören die oberste Schicht und setzen sich im Stein ab. Erinnere dich dran: Schamotte saugt alles auf wie ein Schwamm! Auf Chemikalien in der nächsten selbst gebackenen Pizza kannst du sicherlich verzichten.
Je mehr du den Pizzastein vorheizt, desto weniger klebt der Teig an. Es entsteht schnell eine Kruste, der Rand geht auf und Käse, Belag und Soße bleiben auf der Pizza. Achte darauf, dass der Teig keine Löcher oder Risse hat, denn dann hinterlässt der Belag nicht nur fiese Spuren auf deinem Stein, sondern auch im Ofen. Aber auch das ist kein Problem, denn mit unseren Tipps kannst du spielend leicht deinen Backofen reinigen.
Ob aus Schamotte oder Cordierit, selbst gemachte Pizza ist immer ein Genuss. Cordierit ist etwas teurer, aber wesentlich hitzebeständiger. Selbst im Grill auf der Glut bleibt der Stein beständig. Die meisten Pizzasteine aus Cordierit sind zudem glasiert und können problemlos mit Wasser gereinigt werden.
Dann lass es einfach gut sein! Natürlich solltest du den Pizzastein bei Angebranntem reinigen, aber rückstandslos wirst du auf Dauer nichts entfernen können. Mit jeder Nutzung nehmen die Flecken zu und Gewalt ist keine Lösung. Die Funktion ist dadurch in keiner Weise beeinträchtigt. Zudem musst du dir keine Sorgen über Keime und Bakterien machen, denn die hohen Temperaturen beim Backen töten alles ab. Eine gewisse Patina lässt zudem erkennen, dass du ein Meister im Pizzabacken bist und schon einige runde Köstlichkeiten gezaubert hast. Und damit du immer den perfekten Pizzateig auf Vorrat hast, erfährst du hier, wie du ganz leicht Hefeteig einfrieren kannst.
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