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Wer sich seinen Wasserkocher hin und wieder genauer anschaut, erblickt nicht selten eine weiße Schicht auf dem Grund: Der Kalk im Leitungswasser setzt sich mit der Zeit als weiße Schicht ab, die nicht nur unschön aussieht, sondern auch die Leistung des Geräts beeinträchtigt. Wir sagen dir, wie dein Wasserkocher durch Entkalken im Handumdrehen wieder wie neu aussieht.
Wir kennen es (fast) alle: In unseren praktischen elektrischen Wasserkesseln bildet sich relativ schnell ein weißer Bodenbelag. Doch wie entsteht der Kalk im Wasserkocher? Der Mineralstoff Kalk gelangt aus dem Erdreich in das Grundwasser – und damit letztlich in unser Trinkwasser. Leitungswasser enthält daher immer einen gewissen Anteil an Hydrogencarbonat. Wie viel genau, kann je nach Region sehr unterschiedlich sein.
Umgangssprachlich unterscheidet man zwischen hartem und weichem Wasser, wobei hartes Wasser für einen hohen Gehalt an Hydrogencarbonat steht. Wenn du Wasser erhitzt, wandelt sich das Hydrogencarbonat in Carbonat um, und das ist nichts anderes als Kalk. Dieser bildet die weiße Ablagerung am Grund des Wasserkochers. Schädlich ist das nicht, allerdings verringert Kalk im Wasserkocher die Leistung des Geräts; gleichzeitig steigt dessen Energiebedarf.
Hin und wieder solltest du also den Kalk aus deinem Wasserkocher entfernen – spätestens dann, wenn eine deutliche Verkalkung des Wasserkochers erkennbar ist. In manchen Regionen kann das schon alle 14 Tage der Fall sein. Doch keine Sorge: Das Entkalken des Wasserkochers ist mit diesen Hausmitteln schnell erledigt.
- Wasserkocher entkalken mit Essig oder Essigessenz
Durch die Zugabe von Essig oder Essigessenz – das ist konzentrierter Essig – lösen sich Kalkablagerungen schnell. Um deinen Wasserkocher mit Essig zu entkalken, gibst du etwa 200 Milliliter Wasser und zwei Esslöffel Essigessenz in das Gerät. Starte den Wasserkocher und koche die Mischung auf. Sobald das Wasser kocht, schaltest du das Gerät ab und lässt die Flüssigkeit etwa eine halbe Stunde einwirken, damit der Kalk vollständig gelöst wird. Hast du keine Essigessenz zu Hause, kannst du auch ganz normalen Haushaltsessig verwenden. Allerdings solltest du dann die Menge des Essigs etwas erhöhen. Übrigens eignet sich diese Methode auch wunderbar zum Entkalken von Teekochern und Kaffeemaschinen! Wichtig ist nur, dass du die Geräte im Anschluss mit viel klarem Wasser ausspülst – denn wer mag schon Heißgetränke mit Essiggeschmack? - Wasserkocher entkalken mit Zitronensäure
Zitronensäure ist ähnlich wie Essig ein natürlicher Kalklöser. Wenn du deinen Wasserkocher mit Zitronensäure entkalken möchtest, hast du die Wahl zwischen Zitronensaft und konzentrierter Zitronensäure. Letztere erhältst du in Drogerie- und Supermärkten. Wenn du Zitronensäure verwendest, beachte hinsichtlich der Menge und Vorgehensweise die Hinweise des Herstellers genau. Um den Wasserkocher mit Zitronensaft zu entkalken, füllst du etwa 200 Milliliter kaltes Wasser in den Wasserkocher und gibst den Saft einer Zitrone hinzu. Nach dem Aufkochen etwa eine Stunde stehen lassen und anschließend gut ausspülen. - Wasserkocher entkalken mit Natron
Leider lassen sich Verkalkungen im Wasserkocher nicht mit Natron entfernen, da es sich nicht um eine Säure handelt. Allerdings kannst du damit Verkalkungen effektiv vorbeugen. Natron macht Wasser nämlich weicher. Wenn du regelmäßig etwa eine Messerspitze Natron auf 200 Milliliter Wasser mit in den Wasserkocher gibst, stellt sich das Problem hartnäckiger Verkalkungen gar nicht erst. Diese Methode empfiehlt sich vor allem dann, wenn das Wasser in deiner Region sehr hart ist.
Den Wasserkocher mit Hausmitteln zu entkalken ist dir nicht geheuer? Eine Alternative dazu sind die im Handel erhältlichen Spezialprodukte zur Entkalkung verschiedener Haushaltsgeräte wie beispielsweise unser Bref Power Kalk und Schmutz. Auch Reinigungsprodukte für Zahnspangen und Gebisse lösen Kalk schnell und zuverlässig: Fülle das Gerät mit Wasser, gib etwas Pulver oder eine Tablette hinein und lass die Mischung über Nacht stehen. Am nächsten Morgen ist der Kalk im Wasserkocher verschwunden.
Tipp: Wenn du deinen Wasserkocher nach jeder Benutzung vollständig leerst, setzt sich der Kalk nicht so schnell fest! Das ist außerdem auch viel hygienischer – Bakterien, die sich im stehenden Wasser bilden, haben dann keine Chance.
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