Ob Polyester, Polyacryl (bzw. Polyamid), Viskose oder Elastan – Kleidung aus synthetischen Stoffen und Mischfasern ist strapazierfähig und hat ein angenehm leichtes Tragegefühl. Wir zeigen dir, wie du sie richtig wäschst, trocknest und pflegst, damit unangenehme Gerüche keine Chance haben!
Ob Polyester, Polyacryl (bzw. Polyamid), Viskose oder Elasthan – Kleidung aus synthetischen Stoffen und Mischfasern ist strapazierfähig und hat ein angenehm leichtes Tragegefühl. Wir zeigen dir, wie du sie richtig wäschst, trocknest und pflegst, damit unangenehme Gerüche keine Chance haben!
- Der Großteil der modernen Damenkleidung besteht aus synthetischen Fasern oder Mischgeweben – das heißt, dass sie in jedem Kleiderschrank vertreten sind.
- Viskose wird am häufigsten als Mischgewebe mit Baumwolle, Wolle, Leinen oder anderen Chemiefasern verarbeitet. Sie verleiht deiner Kleidung einen feinen Glanz und ist besonders farbbrillant.
- Polyester und Polyacryl (bzw. Polyamid) werden häufig mit Wolle oder Baumwolle gemischt, weil sie besonders licht-, wetter- und formbeständig ist. Außerdem trocknen sie sehr schnell und knittern kaum.
- Elasthan ist besonders dehnbar und wird deshalb für bequeme Mode wie Sportbekleidung genutzt. Auch Elasthan wird meist in Kombination mit anderen Fasern als Mischgewebe verarbeitet, weil es so gut wie gar nicht knittert, sehr lange haltbar und unempfindlich gegen Deo und Schweiß ist.
- Kleidung aus Synthetikfasern und Fasermischungen hat den Vorteil, dass sie durch ihre höhere Elastizität formbeständig ist und wenig knittert. Außerdem ist sie durch ihre Reiß- und Scheuerfestigkeit besonders strapazierfähig, trocknet schnell und ist angenehm leicht zu tragen.
- Die Nachteile synthetischer Fasern und Fasermischungen sind vor allem die elektrostatische Aufladung sowie die geringe Feuchtigkeitsaufnahme, die dazu führt, dass sich beim Tragen mehr Schweiß auf der Haut sammelt und somit schneller hartnäckige, unangenehme Gerüche entstehen.
Bitte beachte die Hinweise im Pflegeetikett deiner Kleidung, ansonsten gelten folgende Empfehlungen:
- In der Waschmaschine solltest du Wäsche aus synthetischen Fasern und Fasermischungen höchstens bei 40 °C waschen, um beim Waschen entstehende Knitter und Falten nicht durch Hitze zu fixieren.
- Das Waschprogramm bestimmt bei Mischgewebe der empfindlichste Bestandteil im Stoff – ein Pflegeleicht- oder Feinwasch-Programm mit niedriger Schleuderdrehzahl ist immer empfehlenswert. Nimm die Kleidungsstücke möglichst gleich nach Programmende aus der Maschine und hänge sie zum Trocknen auf. Falls das nicht möglich ist, wähle vor Programmstart den "Spülstopp" hinzu, um eine Knitter- und Faltenbildung zu verhindern.
- Weichspüler können verhindern, dass sich synthetische Fasern elektrostatisch aufladen und dann auf der Haut kleben.
- Zum Trocknen kannst du deine Kleidung aus Synthetik- und Mischfasern einfach wie üblich auf dem Wäscheständer oder einem Bügel aufhängen – sie trocknet sehr schnell, da sie wenig Feuchtigkeit aufnimmt.
Tipp: Wenn es besonders schnell gehen soll, kannst du die Textilien vorher in ein Frottierhandtuch einrollen und ausdrücken. - Im Trockner besteht die Gefahr, dass die synthetischen Fasern empfindlich auf die Hitze reagieren und sich Knitter und Falten fixieren – deshalb solltest du deine Kleidung aus Synthetik- und Mischfasern, wenn überhaupt, nur mit einem schonenden Spezialprogramm trocknen.
- Bügeln solltest du Kleidung aus synthetischen Fasern, wenn überhaupt - sie bilden ohnehin nur wenig Falten und Knitter - lediglich bei der niedrigsten Stufe deines Bügeleisens. Bei höheren Bügeltemperaturen besteht sonst die Gefahr, dass die Fasern schmelzen.
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