Kugelschreiberflecken auf dem Hemd, Kerzenwachsflecken auf der schönen Hose – wenn selbst die beste Hausfrau oder der beste Hausmann keinen Rat mehr weiß, hilft nur noch der Profi. Wir erklären dir alles rund ums Thema Textilreinigungen und Wäschereien.
Stoffe können sich dadurch verformen, einlaufen oder ihre Farbe verlieren.
Eine Reinigung, auch Trockenreinigung oder chemische Reinigung genannt, säubert Textilien nicht mit Wasser, sondern mit einem Lösungsmittel. Das hat den Vorteil, dass die Fasern der Textilien nicht aufquellen und ihre Form erhalten bleibt.
Drüber hinaus gibt es noch die Nassreinigung, bei der neben Wasser spezielle Wasch- und Hilfsmittel zum Einsatz kommen, die ein Einlaufen oder Verknittern verhindern.
Wenn wir mal ein gutes Kleidungsstück „in die Reinigung“ geben, sind das in der Regel Betriebe, die mehrere Arten der Säuberung anbieten: vom Waschen mit Wasser über eine chemische Reinigung bis hin zur Nassreinigung, bei der spezielle Wasch- und Hilfsmittel zum Einsatz kommen, aber auch Wasser verwendet. So ist gewährleistet, dass unsere Lieblingsstücke je nach Fleckenart oder Empfindlichkeit des Stoffes die individuell richtige Pflege erhalten.
Gehört Bügeln z. B. bei Hemden, Anzügen und Kleidern zum Standard, geht geschultes Fachpersonal dabei noch auf besondere Wünsche ein: So kannst du vorher festlegen, ob du deine Kleidung lieber hängend auf Bügeln oder gefaltet zurückerhalten möchtest.
Vielleicht hast du ja eine Allwetterjacke, die gereinigt werden müsste? Eine gute Textilreinigung bietet dir dann auch gleich die anschließende Imprägnierung an.
Auch Waschen von Bettwäsche, Tischdecken und anschließendem Mangeln genauso wie die professionelle Leder- und Teppichpflege- und -reinigung gehören oft zum Repertoire. In so einem Fall spricht man von einem Vollservice.
Gerade Textilien, die aus unterschiedlichen Stoffen verarbeitet sind (wie Herren- und Damenanzüge, Damenkostüme, Brautkleider, Abendkleider, Mäntel), kannst du oft nur bedingt mit Wasser und in der heimischen Waschmaschine säubern. Denn dabei können sie sich verformen oder verfärben. Ob eine chemische Reinigung erforderlich ist, erkennst du am Pflegeetikett deines Kleidungsstücks.
Ob Teerflecken auf dem Teppich, Sekundenkleber am Ärmel, Kugelschreiberstrich auf dem Hemd oder Kerzenwachs auf der Hose – Flecken passieren leicht, sie wieder zu entfernen kann schwierig sein und ist mit haushaltsüblichen Methoden manchmal nicht möglich. Die guten Lieblingsstücke musst du aber nicht gleich wegwerfen – in vielen Fällen kann eine chemische Reinigung helfen.
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