Verleiht deiner Wollkleidung ein kaschmirweiches Gefühl und schützt sie vor Knötchenbildung und Formverlust.
Boxershorts, Hipster, Stringtangas oder Slips landen täglich im Wäschekorb. Du wünschst dir, dass sie möglichst lange ihre Farbe und Form bewahren? Kein Problem: Unterwäsche zu waschen ist ziemlich unkompliziert. Wir verraten dir Tricks, wie du die Basics keimfrei sauber bekommst und sie dabei nicht strapazierst.
Was für andere Kleidungsstücke gilt, trifft auch für das Unterwäsche-Waschen zu. Sortiere hellen und dunklen Farben. Bedenke, dass alles Rote stark abfärbt.
Teile nun die Unterwäsche nach dem Material ein. Baumwolle verträgt höhere Temperaturen. Seide, Spitze sowie diverse Kunststoffe sind sensibel und erfordern manchmal eine Handwäsche. Am besten wirfst du kurz einen Blick auf das Pflegeetikett.
Es ist absolut nicht notwendig, das Wasser zum Brodeln zu bringen. Schon bei 60 Grad killst du alle Keime und Bakterien und tust zudem etwas für dein ökologisches Gewissen, weil dein Stromverbrauch im Vergleich zum Waschen bei höheren Temperaturen deutlich sinkt.
Im Normalfall reicht es jedoch aus, wenn du den Regler auf 30 Grad stellst, denn selbst die niedrigere Temperatur macht den meisten Keimen und Bakterien im Pflegeleicht- oder Feinwaschprogramm den Garaus. Wenn du gesund bist, sind die verbleibenden Mikroorganismen kein Problem für dich.
Anders ist es, wenn die Unterwäsche mit Blut befleckt ist, du krank bist oder unter deinem Dach ein Säugling oder eine Schwangere lebt. Dann empfiehlt es sich, die Temperatur auf 60 Grad hochzudrehen.
Deine Lieblingsdessous aus Seide oder Satin würden diese Sauna vermutlich nicht überstehen. Probiere beim Dessous-Waschen einen Hygienespüler aus.
Bei Standardunterwäsche sind keine speziellen Programmeinstellungen notwendig. Garantiert richtig liegst du, wenn du den Pflegeleicht- oder Feinwaschgang wählst. Beide eignen sich bestens. Zarte Dessous aus empfindlichen Stoffen schonst du im Handwaschprogramm oder du erledigst das im Waschbecken.
Zarte Dessous aus Seide oder Kunstfasern wie Polyester und Elasthan gehören zur Feinwäsche. Ein hochtouriger Schleudergang würde sie in das sichere Verderben stürzen. Eine behutsame Handwäsche ist ihre beste Lebensversicherung.
- Fülle ein Handwaschbecken oder eine große Schüssel mit handwarmem Wasser.
- Verwende ein Fein- oder Wollwaschmittel, zum Beispiel Perwoll für Wolle und Feines
- Weiche die Kleidungsstücke kurz ein und bewege sie vorsichtig hin und her.
- Nach wenigen Minuten hat sich der Schmutz gelöst und du kannst die Wäsche ausspülen.
- Die Wäsche auszuwringen oder zu verdrehen, ist ein No-Go!
Wenn du wenig Zeit hast, kannst du alternativ das Handwaschprogramm deiner Waschmaschine nutzen. Wichtig ist, dass du ein Feinwaschmittel verwendest und keine Chlorzusätze, Weichspüler, Fleckenentferner oder Bleichmittel. Schütze die empfindlichen Dessous durch ein Wäschenetz und fülle die Trommel höchstens zu einem Fünftel, damit die Stücke nicht aneinanderreiben.
Flecken aus der Unterwäsche zu entfernen, ist einfacher, als du dir vielleicht vorstellst. Es kommt auf die Mittel an.
- Weiße Flecken in der Unterwäsche entstehen meist durch harmlosen Ausfluss in bestimmten Phasen des weiblichen Zyklus. Warte nicht zu lange ab und behandle den Fleck mit Gallseife oder Geschirrspülmittel, wie z.B. Pril Stark & Natürlich. Rühre damit einen dicken Schaum an und trage diesen auf den Flecken auf. Nach kurzer Einwirkzeit kannst du den Fleck mit lauwarmem Wasser ausspülen und den Slip wie gewohnt zur Wäsche geben.
- Hilft diese Methode bei Menstruationsflecken nicht, träufle Essig oder Zitronensaft auf die Stelle, lass die Säure einwirken und rubble den Fleck mit einer weichen Bürste weg.
- Für junge Mütter ist es Alltag, wenn beim Baby etwas in die Hose geht. Kot setzt sich aus verschiedenen Stoffen zusammen, unter anderem aus Fett, Stärke und Eiweißresten. Vor allem letztere sind problematisch. Wenn die Waschtemperatur zu hoch ist, beißt sich das Eiweiß im Textil fest. Am besten ist es, Gallseife und kaltes bis lauwarmes Wasser zu verwenden.
- Urin-Flecken kannst du mit Essigessenz oder Zitronensäure beseitigen. Für empfindliche oder farbunechte Materialien eignet sich Rasierschaum. Lass ihn 15 Minuten einwirken und gib die Unterwäsche danach in die Waschmaschine, ohne sie vorher auszuspülen.
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Meistens, aber nicht immer. Allenfalls Unterwäsche aus Baumwolle darf in den Trockner. Achte auf das Pflegeetikett: Ein durchgestrichener Kreis in einem Quadrat bedeutet, dass dieses Textil nichts im Trockner verloren hat.
Als Faustregel gilt, dass alle Materialien aus tierischen Fasern wie Seide nicht in den Trockner gehören. Ihre Elastizität könnte darunter leiden. Auch Stoffe wie Elasthan oder Polyester könnten beim Trockenvorgang einlaufen.
Wenn du noch mehr zu diesem Thema wissen möchtest, empfehlen wir dir unseren Beitrag „Was darf in den Wäschetrockner?“.
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Kommentar
Pelikan 13
August 04, 2022, 05:26 nachm.
Sehr gute Tipps- man kann immer noch was lernen, was das Waschen angeht
Megadimos
Juni 06, 2021, 05:05 nachm.
Vielen Dank für die tollen Tipps!
Laurarany
Oktober 02, 2020, 03:31 vorm.
danke da für :)