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Die Erde ist ein einzigartiger Planet in unserem Sonnensystem. Soweit wir wissen, gibt es in der gesamten Galaxie keinen Ort, der ihr ähnelt. Sie ist der einzige uns bekannte Planet, der Leben erhalten kann und das schon sein Milliarden von Jahren tut.
In dieser Zeit sind ständig neue Tier- und Pflanzenarten entstanden und wieder ausgestorben. Jetzt steht die Zukunft ganzer Regenwälder auf dem Spiel. Da wir wollen, dass es noch weitere Milliarden Jahre Leben auf diesem Planeten gibt, müssen wir uns eine große Frage stellen:
Wie bei jedem großen Projekt müssen wir zuerst klären, warum wir es überhaupt durchführen wollen.
Warum soll man den tropischen Regenwald schützen – und ist das wirklich notwendig? Der Amazonas-Regenwald ist etwa sieben Millionen Quadratkilometer groß. Dort leben rund zehn Prozent aller Pflanzen und Lebewesen unserer Erde. Auf der gegenüberliegenden Seite des Ozeans befindet sich im Kongo-Becken ein Regenwald, der so groß ist wie Indien. Gemeinsam haben alle anderen Regenwälder der Welt eine Fläche von weiteren vier Millionen Quadratkilometern. Das ist insgesamt ziemlich viel Land.
Man könnte sogar meinen, dass es Regenwälder ganz gut haben. Doch das stimmt leider nicht. Denn ohne ausreichenden Schutz der Regenwälder hat sich ihre Fläche von fünfzehn Prozent der globalen Landmasse auf nur drei Prozent drastisch reduziert. In den letzten fünfzig Jahren wurde ein Drittel aller Regenwälder zerstört. Aufgrund dieser Entwaldung sind nun unzählige Spezies vom Aussterben bedroht. Tiere wie der Tapir und der Leopard werden im gefährlichen Ausmaß gewildert.
Große Bereiche des Regenwalds werden abgeholzt, um Platz für die Landwirtschaft zu schaffen. Im Gegensatz zu unseren Bemühungen, auf umweltfreundliche Weise z. B. Frühlingszwiebeln im Garten anzubauen, brennen große Konzerne absichtlich weite Flächen des Regenwalds ab und es entsteht eine kurzlebige Schicht fruchtbaren Bodens, die nicht mehr als ein paar Jahre bleibt. Gleichzeitig fangen kommerzielle Fischereibetriebe in angrenzenden Gewässern Fische in nicht nachhaltiger Menge, was oft zu Verderb führt. All diese Aspekte reduzieren nicht nur die Fläche des Regenwalds, sondern erschweren auch der dort lebenden Tier- und Pflanzenwelt das Überleben.
Du pflegst deine Zimmerpflanze und schneidest sie zurück und schätzt daher die Bedeutung von Pflanzen. Du kennst die Gründe, warum wir den Regenwald schützen müssen. Regenwälder gehören zu unseren wichtigsten Ressourcen im Kampf gegen den Klimawandel. Die Pflanzenwelt im tropischen Regenwald absorbiert ganze zwanzig Prozent des menschengemachten CO2-Ausstoßes. Im Gegensatz dazu sind unglaubliche siebzehn Prozent der globalen CO2-Emissionen auf die Entwaldung zurückzuführen. Hinzu kommt, dass die Rinderzucht auf entholzten Flächen eine der größten Emittenten von sowohl CO2 als auch Methan ist.
Die wichtigste Veränderung, mit der du den Regenwald schützen kannst, ist ein Umdenken in deinen Konsumgewohnheiten. Weigere dich, Rindfleisch, Sojabohnen und Palmöl aus gerodeten Gebieten zu kaufen. Kaufe direkt von Landwirten aus deiner Nähe, die auf eine nachhaltige Praxis achten und deutlich umweltfreundlicher sind. Vermeide tropische Harthölzer wie Mahagoni, Palisander und Ebenholz. Auch der Bergbau kann den Wald beeinträchtigen. Achte daher darauf, dass dein Schmuck aus nachhaltigem, recyceltem Gold gemacht ist.
Natürlich möchten wir den Regenwald nicht nur schützen. Wie können wir auch dafür sorgen, dass er sich wieder ausbreiten und erblühen kann? Es gibt viele Organisationen, die sich für den Schutz des Regenwalds einsetzen. Vielleicht möchtest du diesen Organisationen Geld spenden oder Produkte kaufen, von denen ein Teil des Erlöses dem Regenwald zugutekommt. Dein persönlicher Ressourcenverbrauch hat globale Auswirkungen. Finde heraus, wie du nachhaltiger wohnen kannst. Wenn du mit Menschen aus der Politik sprichst, dann achte darauf, ihnen klarzumachen, was dir wichtig ist, und frage sie, was sie tun, um unseren Planeten zu schützen.
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