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Der Umwelt zuliebe

Einfrieren ohne Dosen und Tüten aus Plastik? So geht’s!

4 Kommentare

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Zu viel Suppe gekocht? Zu viel Fleisch für die Grillparty gekauft? Dann ab damit in den Tiefkühler! Du willst die Lebensmittel einfrieren, ohne dafür Plastik zu verwenden? Wir verraten dir, wie du fast alles plastikfrei einfrierst. Mit unseren Alternativen vermeidest du nicht nur Weichmacher und Mikroplastik, sondern reduzierst auch deinen Plastikmüll. 

Plastikfrei einfrieren – vermeide Weichmacher und Müll

Du fragst dich, wie du Plastik im Alltag vermeiden kannst? Dann versuch’s mal mit plastikfreiem Einfrieren! Stimmt schon, praktisch sind sie, die üblichen Frostbehälter. Einfüllen, luftdicht verschließen und in den Tiefkühlschrank legen. Allerdings enthalten Tupperdosen, Gefrierbeutel & Co. fast immer Weichmacher, die im Verdacht stehen, gesundheitsschädlich zu sein. Gefrierbeutel landen zudem nach dem Auftauen des Gefrierguts meist direkt im Müll. Selbst mehrfach verwendbare Plastikdosen enden irgendwann in der Tonne, denn sie sehen mit der Zeit unappetitlich aus. Die Lösung: Lebensmittel ohne Plastik einfrieren. Beachtest du einige grundlegende Dinge, funktioniert das Einfrieren ohne Plastik super – und ganz ohne Gefrierbrand. 

Lebensmittel einfrieren ohne Plastikbehälter

Schau dich bei deinen Vorratsdosen um und sei bei der Suche nach geeigneten Behältnissen fürs plastikfreie Einfrieren ruhig kreativ! Gefrierbrand oder Geschmacksveränderungen brauchst du nicht zu befürchten, wenn der Behälter deiner Wahl die folgenden Kriterien erfüllt:

  • Luftdicht verschließbar: So gelangt beim Einfrieren ohne Plastik weder Luft noch Feuchtigkeit ans Gefriergut. Bei dichtem Verschluss bleibt das Aroma der Lebensmittel nahezu vollständig erhalten.
  • Temperaturbeständig: Damit sich deine Lebensmittel beim Einfrieren ohne Plastik möglichst lange halten, muss das Behältnis tiefen Minusgraden standhalten. Verwende daher nur solche Materialien, die sich dafür eignen. Hitzebeständig sollten die Behälter übrigens ebenfalls sein, denn wenn das Auftauen schnell gehen soll, müssen sie kochendem Wasser standhalten können und mikrowellengeeignet sein.
  • Lebensmittelecht und geschmacksneutral: Benutzt du fürs plastikfreie Einfrieren Behälter, in denen du zuvor Lebensmittel gekauft hast? Dann sind diese ganz sicher lebensmittelecht. Ansonsten achte auf Symbole wie das LE-Zeichen oder ein Glas mit Gabel.
  • Spülmaschinengeeignet: Klar, dass du auch der Umwelt zuliebe Lebensmittel ohne Plastik einfrieren willst. Da Spülen mit der Maschine sparsamer ist als Spülen von Hand, brauchst du wiederverwendbare Behälter, die sich für die Spülmaschine eignen.
  • Robust und geruchslos: In Lebensmitteln, die du ohne Plastik einfrieren möchtest, stecken die unterschiedlichsten Inhaltsstoffe. Deshalb kommen nur Behältnisse infrage, die sich beispielsweise mit Säuren, Fetten und Salzen vertragen. Dass die Verpackung deiner Wahl nicht unangenehm riechen oder schnell reißen sollte, versteht sich von selbst.
  • Flexibel anpassbar: Zugegeben, das ist bei Behältern, die sich zum plastikfreien Einfrieren eignen, nicht immer gegeben. Im Zweifelsfall eignen sich flache Behältnisse besser als hohe, weil der Inhalt in ihnen schneller durchfriert.

Fleisch, Gemüse und Obst einfrieren ohne Plastik

Weißt du, wie Gefrierbrand entsteht? Kommt Luft an das Gefriergut, trocknen die betroffenen Stellen aus. Außerdem kommt es durch den Kontakt mit Sauerstoff zur Oxidation und es können Mikroben eindringen. Die Folge sind weiße bis gräulich-braune Flecken oder Eiskristalle. Das alles sieht nicht nur wenig appetitlich aus, sondern mindert oder verändert auch den Geschmack. Fleisch wird dadurch außerdem oft zäh. Deshalb ist es auch beim Einfrieren von Lebensmitteln ohne Plastik wichtig, die Luft möglichst komplett aus dem Gefrierbehältnis rauszudrücken. Aus diesem Grund sind Stoffe und Papier zum Einfrieren nicht gut geeignet. Luftdicht lassen sich beispielsweise folgende Behältnisse verschließen:

  • Einmachgläser: Gläser mit intaktem, luftdicht schließendem Deckel sind ideal zum Einfrieren von Suppen, Soßen und anderen Flüssigkeiten. Auch Obst und Gemüse lassen sich in ihnen plastikfrei einfrieren. Fülle Flüssiges aber nie bis zum Rand ein, sondern lass etwa ein Viertel frei. Da sich Flüssigkeiten beim Gefrieren ausdehnen, würde das Glas andernfalls platzen.
  • Dosen aus Edelstahl: Auch in Dosen aus Edelstahl kannst du Essen einfrieren. Wirklich luftdicht schließen Edelstahldosen mit Gummidichtung, aber auch normale Dosen erfüllen ihren Zweck.
  • Ganz ohne Verpackung: Ja, auch das Einfrieren ohne irgendeine Verpackung funktioniert. Vor allem frisches Obst und Gemüse kannst du so ohne Plastik einfrieren. Erdbeeren, Rhabarber, Zwiebeln, Petersiliensträußchen oder Zucchini einfach kurz abwaschen, trocknen lassen, eventuell zuschneiden und ab damit in den Tiefkühler! Sobald das Obst oder Gemüse durchgefroren ist, solltest du es in einen geeigneten Behälter füllen. Andernfalls solltest du es bald verbrauchen, da es ohne Verpackung im Tiefkühler schnell trocken wird.
  • Leinensack: Die Empfehlung, Stoffhüllen zum Einfrieren ohne Plastik zu verwenden, findest du auf zahlreichen Webseiten. Da Stoff das Gefriergut aber nicht luftdicht umschließt, ist es als plastikfreies Gefrierbehältnis keine wirkliche Alternative. Darin lassen sich allenfalls Brot und Brötchen einfrieren, und das auch nur für kurze Zeit.
  • Sonderfall Fleisch: Zum Einfrieren von Fleisch musst du meist auf herkömmliche Methoden zurückgreifen, wenn du es für längere Zeit aufbewahren willst. Hackfleisch und Gulaschwürfel kannst du in Gläsern plastikfrei einfrieren. Das geht allerdings nicht mit größeren Fleischstücken – und Edelstahldosen schließen selten so luftdicht, als dass sie für diese sensible Ware geeignet wären. Versuche es mit einer eckigen Auflaufform aus Glas oder verwende in diesem Fall doch besser Gefrierbeutel!

Jetzt weißt du, wie Einfrieren ohne Plastik funktioniert. Alles, was dir an luftdicht verschließbaren Behältnissen in den Sinn kommt, kannst du dafür verwenden. Behälter (mit Deckel) aus Glas oder Edelstahl und mit Deckel die beste Wahl, wenn du Essen ohne Plastik einfrieren möchtest. Papier und Stoff eignen sich wegen ihrer Luftdurchlässigkeit dafür eher nicht – du riskierst damit Gefrierbrand.

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Kommentar

Impy

August 24, 2021, 09:58 vorm.

Auf die simpelsten Sachen kommt man nicht - ich werde es mit alten Weckgläsern ausprobieren!! Danke für den Tipp - Fleisch werde ich wohl weiter in meinen Tupperdosen einfrieren - Für Kuchenstücke, die eingefroren werden, nehme ich schon lange die Verpackung von unserem Lieblingseis - allerdings sind auch die aus Plastik!

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katzo

Oktober 18, 2020, 05:16 vorm.

und wer doch nicht auf plaste verzichten möchte.der sollte wo immer möglich behälter von gekauften lebensmitteln weiter verwenden.da gibt es so einige möglichkeiten.

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lurch

Oktober 14, 2020, 06:34 vorm.

Gläser habe ich noch nie eingefroren, denke die " PLATZEN " bei -18 Grad. Lieg ich da falsch?

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Carmen1

September 27, 2020, 07:19 vorm.

Flüssiges in Gläser einzufrieren, das probiere ich. Manchmal kommt man selbst nicht auf die simpelsten Lösungen.... Danke für den Hinweis.

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