Wusstest du schon, wie vielfältig sich Kartoffelwasser nutzen lässt? Es liefert wertvolle Mineralstoffe in Küche und Garten. Unsere Tipps verraten dir, wie!
An einem dunklen und kühlen Ort gelagert, können Kartoffeln zwar bis zu einem Monat lang gelagert werden, aber das könnte nicht lange genug sein, um den gesamten 10 kg-Sack aufzubrauchen. Zum Glück kannst du sie auch über Monate hinweg aufbewahren, indem du sie einfrierst. So sparst du bares Geld und hast immer Kartoffeln im Haus, wenn du Lust auf die gesunden Knollen hast. Ein paar Dinge solltest du beachten, bevor du deine Kartoffeln kochst und einfrierst. Welche sind das?
Kartoffeln einfrieren ist nicht kompliziert. Wichtig ist nur, dass du sie zunächst kochst – zumindest teilweise. Da sie viel Wasser enthalten, können rohe Kartoffeln im gefrorenen Zustand körnig werden. Durch das teilweise Kochen, Frittieren oder Backen der Kartoffeln kannst du dies vermeiden und du kannst sie schneller wieder verwenden. Vorgekochte Kartoffeln können viel schneller gebacken werden als frische.
Die Vorbereitung der Kartoffeln hängt davon ab, was du später damit machen möchtest. Grundsätzlich benötigst du aber folgendes:
- frische Kartoffeln
- Schneidebrett
- Koch- oder Backzubehör
- Gefrierbeutel oder luftdichte Behälter
Am einfachsten ist es, Kartoffeln einzufrieren, wenn du daraus später im Ofen Röstkartoffeln machen willst.
- Die Kartoffeln waschen, trocknen und schälen (was du aber auch überspringen kannst, wenn du zu den Menschen zählst, die Bratkartoffeln mit Schale bevorzugen).
- Halbiere sie oder schneide sie in Stücke oder Spalten.
- Koche sie in heißem Wasser (blanchieren) bis sie gerade eben weich sind. Vermeide, sie zu lange zu kochen.
- Gieße die Kartoffeln ab und lass sie vollständig abkühlen.
- Verteile die Stücke auf einem Brett und lass sie über Nacht gefrieren.
- Anschließend fülle sie in einen Gefrierbeutel oder geeigneten Behälter.
- Wenn du dann im Ofen Röstkartoffeln machen willst, verteilst du die gefrorenen Stücke auf einem Backblech, würzt sie und schiebst sie in den Ofen.
Wenn du Pommes einfrieren möchtest, sind die Schritte ähnlich wie für Röstkartoffeln. Der Unterschied besteht nur darin, dass du die Kartoffeln in Stifte schneidest, bevor du sie blanchierst.
- Lass die Stifte vollständig abkühlen und gib sie dann zusammen mit etwas Pflanzenöl in einen Beutel.
- Schüttle den Beutel und verteile so das Öl gleichmäßig.
- Breite die Pommes auf einem Blech aus und lass sie über Nacht gefrieren.
- Fülle die gefrorenen Pommes in einen Gefrierbeutel oder gefriertauglichen Behälter.
Püree im Tiefkühler aufzubewahren ist ebenfalls einfach – du brauchst aber ein paar mehr Zutaten wie Rahm oder Butter.
- Koche und püriere die Kartoffeln nach dem Schälen.
- Gib noch etwas Rahm, Frischkäse oder Butter hinzu und schmecke das Püree ab.
- Nach dem vollständigen Abkühlen füllst du es in einen luftdichten Gefrierbeutel um.
- Du kannst das Püree auch gleich portionieren – dann ist das Aufwärmen der exakt richtigen Menge in der Mikrowelle noch einfacher.
Weitere Varianten können ebenfalls eingefroren werden – gefüllte oder überbackene Kartoffeln, Kartoffelpuffer und Kartoffelgratins.
Wie du andere Lebensmittel – von Käse über Möhren bis hin zu Butter – einfrieren kannst, erfährst du in unseren jeweiligen Anleitungen. Melde dich zu unserem Newsletter an, um tolle Tipps und Angebote zu erhalten.
4
Kommentar